Kunst und Kultur in Friedrichsdorf

Wenige Kilometer nördlich von Frankfurt liegt Friedrichsdorf, die Hugenottenstadt, bekannt auch durch Phillip Reis einem der Erfinder des Telefons. Vor 30 Jahren gründeten Bürger der Stadt den Verein »Musisch bildnerische Werkstatt« und entwickelten einen ansehnlichen Kunstbetrieb mit einem großen und vielseitigen Angebot von spannenden Ausflügen, über Weinseminare zu Zeichen- und Malkursen und Lesungen. Aktuell gibt es ca. 300 Mitglieder. 2500 Teilnehmer buchen das interessante Angebot. Bei der nun eröffneten Ausstellung zeigen Gunter Franke und Gunnar Kelm Bilder (siehe Bericht der FNP). Der 90-jährige Gunnar Kelm wurde stark von seinen Eindrücken bei der Marine geprägt bei der ab seinem 17. Lebensjahr bis 1945 tätig war. Nach einer Landwirtschaftslehre studierte er Landwirtschaft um anschließend bei einem landwirtschaftlichen Verlage als Redakteur zu arbeiten. Ein Buchgroßhändler holte ihn in seinen Betrieb – letztlich um seine Söhne zu erziehen. Die letzten Jahre seines Berufslebens war er als Geschäftführer bei Libri tätig. Zum Malen in 1974 kam er über seine Frau.

Gunter Franke ist mit 74 Jahren immer noch freier Illustrator und Grafiker. Vorher war er bei Werbeagenturen tätig. Zuletzt bei Heumann Werbegesellschaft (nun Ogilvy & Mather).

Betrieben wird der Verein von einem engagierten Vorstand, an der Spitze Klaudius Hummel. Nachdem er seinen Betrieb für Bau und Sanitärtechnik abgegeben hat, widmet er sich ehrenamtlich und voller Leidenschaft der Vereinsarbeit.

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Offenbach – Zufallstour

Eigentlich wollte ich zum jährlichen Rundgang der Hochschule für Gestaltung (Tag der offenen Tür) – allerdings habe ich den Tagesrhythmus der Studenten und des Lehrpersonals falsch eingeschätzt. Ich stand bereits um 10:00 Uhr im Hof der HfG und wunderte mich über die Leere. Die Lösung: es begann erst um 14:00 Uhr. Was tun?  Natürlich Offenbach erkunden – die Stadt mit meinen größten weißen Flecken. Für viele Frankfurter ist Offenbach so etwas wie eine »No-Go-Area«, steckt aber voll toller Überraschungen.

Gleich zu Beginn stolperte ich über die E-Bike-Station der Stadt Offenbach – für mich zunächst ein ansprechendes Fotomotiv. Spontan wurde ich Kunde und konnte nach schneller Registrierung erstmals mit einem E-Bike loslegen. Dabei folgte ich eher meinem Gefühl als dem Stadtplan. Ich hatte ohnehin keine Vorstellung, wohin ich fahren sollte. Die folgende Tourbeschreibung zeigt einfach Motive, die mich zu einem Foto angeregt haben. Nach zwei Stunden habe ich das Fahrrad wieder in seiner Box geparkt und Wochen später eine Rechnung über drei Euro erhalten. Meine E-Bike-Erfahrungen: einfach, sofort zu verstehen, immer mit deutlichem Rückenwind, nur bei Stufen wird es mühsamer: das Ding ist doch recht schwer.

Totgesagte leben länger

Einer seit 1981 etablierten Institution für zwischenmenschliche Kommunikation wird seit 2008 das baldige Ende nachgesagt. Aber es besteht immer noch – nicht mehr ganz taufrisch. Man kann bereits im Vorbeigehen morbiden Charme erkennen.

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Äppelwoi – familiär

Die Xing-Gruppe »südliche Wetterau/Bad Vilbel« hat diesmal in die Straußwirtschaft Hasengasse in Bad Vilbel eingeladen. Gekommen ist der harte Kern – denn die Wetterprognose versprach etwas Regen und ziemlich niedrige Temperaturen. Gegen den Regen war mit einem Zelt vorgesorgt. Gegen Kälte hilft – zumindest einige Zeit – passende Kleidung und anregende Gespräche. Die Straußwirtschaft ist am Samstag ab 15:00 und Sonntag ab 13:00 Uhr geöffnet – bei gutem Wetter von Mai bis September (Tel: 06101 86819).

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Leidenschaft in der Wasserburg

Samstag abend: sonnig, warm, Wein, leckere Speisen und Musik – die ideale Mischung für einen stimmungsvollen Tagesausklang!

Die »Barmherzigen Plateausohlen« spielten Schlager in ihrer schrillen und mitreißenden Art. Das Bad Vilbeler Publikum war nicht wieder zu erkennen: total entspannt und voller Leidenschaft. Viele hat es nicht auf den Plätzen gehalten. Sie haben sogar getanzt. Für die Mädels jeden Alters gab es eine besondere Zugabe: nackte Männerhaut!

Veranstalter des 11. Weinfestes war der Lions Club Bad Vilbel Wasserburg mit einem tollen Programm von Freitag bis Sonntag. Der Erlös wird verwendet für den Erhalt und die Gestaltung der Wasserburg und für soziale Projekte in der Region.

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grenzenlose Ideen – Hochschule für Gestaltung

Wie jedes Jahr hat der »Rundgang« wieder tolle Ideen der Studenten gezeigt. Es kann hier nur ein kleiner Teil gezeigt werden. Für alles hat die Zeit einfach nicht gereicht. Aus meiner Sicht ist diese Veranstaltung ein wichtiges Highlight in der Region.

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20. Oldtimer-Treffen in Massenheim

Vor 20 Jahren hatte Andreas Bauditz die Idee für dieses Treffen und fand tatkräftige Mitstreiter. Die chronisch unterbeschäftigte Massenheimer Freiwillige Feuerwehr (wann brennt es schon mal?) stieg begeistert ins Thema ein. Über 100 Helfer waren aktiv, um die ca. 400 Aussteller zu dirigieren. Außerdem galt es, etwa 4000 Besucher mit Speis‘ und Trank zu versorgen. Mit dieser großen Zahl an Gästen ist das Oldtimer-Treffen eine der größten Veranstaltungen in Bad Vilbel. Hier eine kleine Auswahl optischer Highlights:

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Sweet Prickles im Kuhtelier

Man muss sie erlebt haben – fünf Frauen, die sich aus purer Leidenschaft am Gesang neben ihrem Engagement beim Gospel-Chor Voices Unlimited in Neu-Anspach als
A Cappella Gruppe formiert haben.
Sie singen nicht nur – sie präsentieren sich voller Phantasie und Charme – wobei man nicht immer erkennen kann, was Panne und was Absicht ist. Egal – es wirkt immer überzeugend komisch. Die fünf haben nicht eine Chefin, sondern wie sie meinen fünf – mit allen Konsequenzen.

Eine besondere Anerkennung gebührt Peter Mayer, der sie in sein Kuhtelier in Karben einlud und damit eine Alternative zum EM-Trubel schuf.

Bettina Imhof singt nicht nur, sondern malt seit Jahren in Acryl. Am 23. und 24.6.12 zeigt sie Anfängern und Fortgeschrittenen Tipps ihrer Kunst.

Und für den Kalender: vom 17. bis 19. August 2012 finden die 1. Karbener Kunsttage statt.
Für 2,- € geht es per Shuttle-Bus zu den Ateliers Karbener Künstler.

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Historischer Markt in der Friedberger Burg

Das bisherige Altstadtfest hat einen würdigen Nachfolger gefunden: einen historischen Jahrmarkt in der Burg – veranstaltet von Roncalli, mit Fahrgeschäften aus der Jugend der Älteren, Gauklern, außergewöhnlichen Gütern wie Bierlikör und Seifen nach alten Rezepten, Kunsthandwerk, …
Ronacalli hat es geschafft, in der Burg eine außergewöhnliche und sympathische Mischung von Händlern, Künstlern und Fahrgeschäften aus ganz Deutschland zu versammeln.
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