Archiv der Kategorie: Allgemein

Frauen mittendrin – acht Frauen mischen Reichelsheim auf

Vor mehr als 30 Jahren haben sich einige Frauen der evangelischen Kirchengemeinde Reichelsheim zusammengetan und die »Junge Frauengruppe« gegründet. Erste Großtat war die regelmäßige Organisation des Reichelsheimer Weihnachtsmarkts. Nach einigen Jahren wollten sie das Attribut »jung« ablegen und nannten sich »Frauen mittendrin« – eine Gemeinschaft von derzeit acht Frauen ohne Statuten und Vorstand. Sie tun einfach! Seit einigen Jahren organisieren sie ein anspruchsvolles Programm unter dem Motto »RomanTisch«. 2009 und 2012 wurden ihre Aktivitäten beim Wettbewerb »Ab in die Mitte« ausgezeichnet.

In diesem Jahr: »Landluft, Cowgirls, Freiheitstraum«. An wechselnden, zum Thema passenden Spielorten werden bei neun Veranstaltungen besondere Themen präsentiert.

Diesmal geht es um den fiktiven Ort Clochemerle, der Bad werden soll (Novelle von Gabriel Chevallier). Eine plötzlich austretende Quelle führt zu Kontroversen im Ort. Ein junger Arzt schafft es mit Geschick und »Networking«, das Projekt erfolgreich zu realisieren: z. B. durch eine ausgeklügelte Therapie, die das Heilwasser mit Wein kombiniert. Schließlich wird der Ort vor allem von Weinbauern beherrscht, die von diesem Konzept überzeugt werden sollen. 1938 ist Clochemerle restlos ausgebucht – es brummt! Ein Jahr später gilt es, die durch den Krieg bedingten Umsatzeinbrüche auszugleichen.

Die Geschichte wurde anschaulich vorgetragen von Dr. Burkhard Kampschulte, der im Hauptberuf an der Technischen Hochschule Mittelhessen technische Informatik lehrt. Für die passende Stimmung – wir befinden uns ja in Frankreich – sorgte Vassily Dück virtuos mit seinem Knopfakkordeon.

Für uns eine besondere Überraschung war der Ort: das Restaurant Brunnenwärterhaus in der Nähe von Bad Nauheim – Schwalheim. Die Qualität der Küche konnten wir beim zum Thema passenden Essen – Coq au vin – testen. Wir werden wieder kommen, vermutlich im nächsten Sommer, auf die Terrasse.
Aktualisiert: Dieses Lokal existiert hier nicht mehr. Vermutlich ist der Betreiber jetzt in Bad Nauheim, Mittelstraße 3-5.

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Geheim-Tipp – alle sind willkommen in der Vilbeler Moschee

3. Oktober – Tag der offenen Moschee – auch in Bad Vilbel. Diese Moschee gibt es bereits seit 12 Jahren. Heute wollen wir mehr wissen!

Von Mitgliedern des Moscheevereins werden wir herzlich begrüßt (120 Mitglieder + ca. 100 Jugendliche) und mit Leckereien vom Grill verwöhnt. Junus Erdal hat uns bei der Führung das Gebäude und den Islam kurz erläutert. Für uns war neu, dass man auch als Nicht-Moslem jederzeit willkommen ist, z. B. um einfach mal lecker türkisch zu essen. In der Teestube mit Restaurant gibt es täglich eine kleine Auswahl an Gerichten zu sehr moderaten Preisen.

Ohne Zuschüsse hat die Gemeinde dieses Gebäude finanziert und zur Moschee umgebaut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Die Fliesen wurden stilgerecht aus der Türkei importiert. Viele Handwerkerarbeiten wurden ehrenamtlich von Mitgliedern in Eigenarbeit erledigt.

Beeindruckend ist auch die Jugendarbeit des Vereins. Für Jugendliche gibt es u.a. Nachhilfe-unterricht in allen Schulfächern, natürlich auch in Deutsch, Arabisch und zum Koran. Burhan Köroglu, Mitglied des Jugendvorstands, ist Einwanderer in der dritten Generation. Er studiert dual an der FH Friedberg Mechatronik und ist seit 6 Monaten mit einer Studentin der Erziehungswissenschaften verheiratet. Er versucht den jungen Türken klar zu machen, wie wichtig eine gute Ausbildung ist. Er hatte es schwer, weil seine Eltern ihn darin kaum unterstützen konnten. Mit seinen Erfahrungen will er zeigen, wie man die Schwierigkeiten, sich in einem fremden Land zu integrieren, überwinden kann. Heute, am Feiertag, gibt er ehrenamtlich Mathematik-Nachhilfe.

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Berühren empfohlen – 7. Auenkunst »Beziehungskisten«

Die Erlenbacher Auen in Bad Vilbel – Massenheim werden überwiegend von Radlern, Hundebesitzern, Wandergruppen und Spaziergängern belebt. Für viele überraschend, für manche auch irritierend, sind die plötzlich auftauchenden Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien.
… und jährlich verändert sie sich. Regelmäßig im Sommer wird ein Teil der Kunstwerke entfernt und macht Platz für Neues. Am 31.8.2013 wurde die aktuelle Ausstellung eröffnet, auf größerer Fläche, mit 24 Kunstwerken von 15 Künstlern diesmal unter dem Motto: Bezieungskisten.

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Eröffnung Auenkunst 2013

Eröffnung Auenkunst 2013

 

 

 

 

 

 

 

Jockl Schatz, einer der wesentlichen Initiatoren der Auenkunst, begrüßt die Gäste.

Jockel Schatz - ein wesentlicher Initiator der Auenkunst

Jockel Schatz – ein wesentlicher Initiator der Auenkunst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ralf Schülein Vilbel-Artwww.vilbelart.de

Ralf Schülein Vilbel-Art
www.vilbelart.de

 

Dr. Astrid Jacobs mit »Die Schwelle«Sie führt und erläutert voll Leidenschaft und Sachkenntnis Hintergründe.

Dr. Astrid Jacobs mit »Die Schwelle«
Sie führt und erläutert voll Leidenschaft und Sachkenntnis Hintergründe.

Die Schwelle - Willi Schmidt+

Die Schwelle – Willi Schmidt+

 

Hunters of the dream - dive worm

Hunters of the dream – dive worm

 

Klaus Pfeiffer - seit Beginn dabei u.a. mit »Alligator« und » Schnee-Eule«

Klaus Pfeiffer – seit Beginn dabei u.a. mit »Alligator« und » Schnee-Eule«

Filipe Mirantegeboren in Portugal - seit 1990 in Deutschland - seit 2003 Atelier in Friesenheim, Rheinhessen

Filipe Mirante
geboren in Portugal – seit 1990 in Deutschland – seit 2003 Atelier in Friesenheim, Rheinhessen

Birne von Filipe Miranteaus portugisischen Marmor. Der Betrachter und Befühler ist eingeladen dieser Birne umzudeuten.

Birne von Filipe Mirante
aus portugisischen Marmor. Der Betrachter und Befühler ist eingeladen dieser Birne umzudeuten.

Dividiva von Filipe MiranteDer Stein ist, wie der Künstler, aus Portugal. Er hat den hellen Einschluss im Stein genutzt, um die geteilte Diva entstehen zu lassen. Obwohl Stein ja eher ein hartes Material ist, fühlt sich diese Diva sanft und zart an.

Dividiva von Filipe Mirante
Der Stein ist, wie der Künstler, aus Portugal. Er hat den hellen Einschluss im Stein genutzt, um die geteilte Diva entstehen zu lassen. Obwohl Stein ja eher ein hartes Material ist, fühlt sich diese Diva sanft und zart an.

Rückentorso von Kathrin GordanDiese Plastik lädt besonders zu Berührungen ein. Wann kann man schon ungestraft einen fremden Po erkunden?

Rückentorso von Kathrin Gordan
Diese Plastik lädt besonders zu Berührungen ein. Wann kann man schon ungestraft einen fremden Po erkunden?

o.T. - J. EngelmannDas sieht aus wie eine Hand, ist eine Hand - aber was macht die Hand?

o.T. – J. Engelmann
Das sieht aus wie eine Hand, ist eine Hand – aber was macht die Hand?

 

Adam und Eva - Willi Schmidt+

Adam und Eva – Willi Schmidt+

ZU IHR - Jörg RidderbuschEin Piratenschiff soll Gold rauben - und wer bekommt das Gold? Natürlich SIE - also ZU IHR!

ZU IHR – Jörg Ridderbusch
Ein Piratenschiff soll Gold rauben – und wer bekommt das Gold? Natürlich SIE – also ZU IHR!

o.T. von Karl F. HofeditzErinnert irgendwie an Obst / Schmuck / …

o.T. von Karl F. Hofeditz
Erinnert irgendwie an Obst / Schmuck / …

 

 

 

 

Ruhepol in Frankfurt – Schwanheimer Düne

In der dynamischen Stadt Frankfurt sind ruhige Orte eher selten. Ein – auch bei Frankfurtern – wenig bekannter Ort ist die Schwanheimer Düne, eine nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren entstandene Binnendüne (weitere Infos gibt es u.a. hier).

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Schmitt'sche Grube mit Industriepark

Schmitt’sche Grube mit Industriepark

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Natternkopf

Natternkopf

Brutkasten im Osthafen – Institut für neue Medien (INM)

Selbst Frankfurter kennen den Osthafen kaum und verbinden mit ihm – zurecht – Blaumannjobs in Gewerbebetrieben aller Art. Neuerdings siedeln sich am Rand verstärkt Dienstleister an.

Mitten in diesem gewerblichen Umfeld gibt es einige eher unauffällige »Highlights«:

Der Schwedlersee (sollte mal als Verlängerung des nördlichen Hafenbeckens dienen), die Frankfurter Fischer- und Schifferzunft von 945, das älteste Toilettenhäuschen von Frankfurt (Jugendstil und leider außer Betrieb), der Hafenbrunnen und die »Insel« – zweite Heimat der Hafenarbeiter und Trucker.

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Kulturbunker

Kulturbunker mit Insel im Vordergrund

Gleich daneben befindet sich der Kulturbunker. In den unteren drei Stockwerken sind Probenräume für Bands, die dort mit großer Hoffnung auf eine Weltkarriere unermüdlich üben. Darüber wurde eine Holz-/Glaskonstruktion gebaut mit Ateliers für Künstler aus aller Welt und für das Institut für neue Medien.

Das INM entstand 1989 als Institut der Städelschule, um Postgraduates die Möglichkeit zu geben, sich mit modernen Medien auseinander zu setzen. Später wurde das INM selbständig und wird seitdem von einem Förderverein getragen. Seit 2005 »wohnt« das INM hier und versteht sich als Brutkasten für Innovationen innerhalb transdisziplinärer Projektkooperationen rund um die sich immer dynamischer drehende Welt der elektronischen Medien. Beispiele für Aktionen: Entwicklung einer Simulationssoftware (OKSIMO), um z. B. die Bevölkerungsentwicklung »berechnen« zu können, Wissensatlas des Rheinmain-Gebiets, Vernetzung von Forschern in  Rheinmain.

Philomena Höltkemeier

Philomena Höltkemeier

Am 13.8.2013 war Philomena Höltkemeier eingeladen, um über ihre Erfahrungen mit der US-Filmindustrie zu berichten. Ihre Botschaft: entscheidend für den Erfolg eines Films ist vor allem eine Story, die verstanden wird und Emotionen weckt. Ihre Aufgabe bei einer Produktionsfirma in Kalifornien war es, Drehbücher zu bewerten, sie abzulehnen bzw. zu empfehlen. Die Quote akzeptabler Werke lag bei 1 %. Offensichtlich wussten die hochmotivierten Autoren nicht, worauf es ankommt. DieseAngebot Erfahrungen führten zu ihrer Geschäftsidee, sowohl Autoren als auch Produktionsfirmen in Deutschland beratend zu unterstützen und auch Brücken nach USA zu bauen. Daneben setzt sie ihr Studium in Darmstadt fort und schließt nun mit dem Master ab.

 

Osthafen Molenkopf mit Aurora-Mühle

Osthafen Molenkopf mit Aurora-Mühle

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Containerlager

 

Schwedlersee mit Gaststätte - Badesee des ältesten Frankfurter Schwimmvereins

Schwedlersee mit Gaststätte –
Badesee des ältesten Frankfurter Schwimmvereins

Jugendstil-Toilette - leider außer Betrieb

Jugendstil-Toilette – leider außer Betrieb

Rundgang der 16. – Studenten der HfG zeigen ihr Können

Wieder viel zu umfangreich, um die Werke angemessen zu würdigen. Hier ein kleiner Ausschnitt. Ich habe versucht, die Schöpfer der Werke zu nennen. Bei einigen Stücken hat mich mein Gedächtnis verlassen. Wenn ich die Namen erfahre, trage ich sie gerne nach.

000 Eingang - Kunst oder was

Kunst oder was?

000 Fondue- chinesische Art

Fondue – chinesische Art

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Bühnenbild Faust von ?

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Bühnenbild Faust von Julia Mack

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Julia Mack

200 Friedrich Söllner - Patcha

Friedrich Söllner – Patcha

210 Birthe Sülwald

Birthe Sülwald

211 Birthe Sülwald - 90 Prozent 180 Grad

Birthe Sülwald – 90 Prozent 180 Grad

220 Teresa Mendler

Teresa Mendler

221 Teresa Mendler - Kyle Fahrradtasche

Teresa Mendler – Kyle Fahrradtasche

300 Kabelclips

Kabelclips

301 Nadien Auth - Kabelclips

Nadien Auth – Kabelclips

310 Helena Reinsch - Dynamoklicker

Helena Reinsch – Dynamoklicker

320 Claire Wildenhues - Spätzle Schabbrett

Claire Wildenhues – Spätzle Schabbrett

320 Nudeldesign

Nudeldesign

321 Nudeldesign

Nudeldesign

322 Ines Schramm - Nudelspitzer

Ines Schramm – Nudelspitzer

Spurensuche – 2. Weltkrieg in der Wetterau

Das Führerhauptquartier Wolfsschlucht in Polen kennen viele. Aber ein Führerhauptquartier in der Wetterau?

Seit ca. 30 Jahren erforscht Bernd Vorlaeufer-Germer mit Leidenschaft die jüngere Geschichte der Region. Bei einer Exkursion der VHS Wetterau machte er Geschichte lebendig und zeigte kaum bekannte Reste dieses kriegerischen Teils.

Das Führerhauptquartier (eines von weiteren 20) wurde ab 1939 gebaut. Die wirkliche kurze Nutzung als FHQu war vor allem vom 11.12.1944 bis 15.01.1945 im Rahmen der Ardennen-Offensive.

Zum Kern in [1] Ziegenberg mit dem Schloss Ziegenberg und umfangreichen Bunkeranlagen in der Nähe, gehörten das [2] Schloss Kransberg (Himmler, Göring) und der [4] Luftwaffen-Einsatzhafen »Schafweide« in Merzhausen. Der [3] Bahntunnel Hasselborn sollte als bombensicherer Unterstand für Hitlers Zug dienen und spielte im letzten Kriegsjahr eine wichtige Rolle bei der Produktion von Flugzeugen (Propellerfertigung). (Ziffern: siehe folgende Kartenansicht)

Der kleine Ort Wiesental mit knapp 200 Einwohnern entstand nach dem Krieg als Flüchtlingssiedlung aus den gesprengten Bunkeranlagen des Führerhauptquartiers.

Eine Auswahl weiter führender Links:

http://geschichtsverein.butzbach.de/wiesentl.htm

http://www.bkffm.siemavisuart.de/orte/adlerhorst.html
http://www.roetzschke-online.de/ortschaften/friedrichsthal/adlerhorst/index.html
http://www.wehrtechnikmuseum.de/Verlag/Adlerhorst/adlerhorst.html

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/schloss-kransberg-mittelalterlicher-bergfried-neben-weltkriegsbunker-11894025.html

http://www.arbeit-und-leben-hochtaunus.de/Der_Hasselborner_Tunnel_im_II.Weltkrieg.Heimatbuch_2000_Hochtaunuskreis.pdf
http://www.arbeit-und-leben-hochtaunus.de/1940.Ein_Tunnel_f%FCr_Hitlers_Sonderzug.Gastbeitrag_TZ_99-10-22.pdf

http://www.der-deutsche-jagdflieger.de/LW_Einsatzhafen_Merzhausen.htm
http://www.weiltalbahn.de/Nebenbahnen/Taunusbahn/Wilhelmsdorf/Merzhausen/merzhausen.html

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»Mondnacht« – auch am Tag – neu in Bad Vilbel

000 mondnachtWenn ein Gastronom ein Gedicht des Romantikers Eichendorff als Idee für sein neues Werk nutzt, macht es neugierig, besonders, wenn bereits in der Bauphase deutlich wird, dass auch die Raumgestaltung dieser Idee folgt.

Am 6.5.2013 war es soweit: in aller Stille wurde Mondnacht am neuen Niddaplatz eröffnet. Die Terrasse direkt an der Nidda wurde bei sonnigem Wetter schnell von einer großen Gästeschar angenommen. Auf der Speisekarte stehen Klassiker aber auch eher selten Angebotenes aus deutschen Landen zu moderaten Preisen. Wenn sich die Küche eingespielt hat, sollen saisonale Gerichte auf einer wöchentlich wechselnden Themenkarte erscheinen.
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001 Mondnacht

002 Terrasse

 

Aber wer sind die Macher dieses außergewöhnlichen Restaurants?
Da ist zunächst der 39-jährige Gastronom Serdar Günel, der seit 30 Jahren im Rhein-Main-Gebiet wohnt und arbeitet und der Designer Jean-Claude Gandoura.

003 Serdar GünelSerdar Günel hatte recht schwierige Startbedingungen. Er lebte bis zum 9. Lebensjahr an der türkischen Schwarzmeerküste bei der Großmutter, während die Eltern in Deutschland als Gastarbeiter tätig waren. Er konnte von ihr zwar keine Deutschkenntnisse erwarten, allerdings vermittelte sie ihm wichtige Lebensregeln wie Disziplin, Fleiß und weitere für das Leben hilfreiche Werte.

Mit neun kam er nach Deutschland und musste sich in der Schule die unverzichtbaren Sprachkenntnisse hart erarbeiten.

Nach der Hotel-Ausbildung im »Holiday Inn« in Sachsenhausen und einigen Jahren Praxis machte er mit 21 seine ersten Schritte in die Selbständigkeit. 2002 konzipierte er – bereits gemeinsam mit Jean-Claude Gandoura – das Restaurant »Mirador« in der Berger Straße in Frankfurt.

Für alle Fußballfans interessant: er spielte sieben Jahre beim FSV.

004 Jean-Claude GandouraJean-Claude Gandoura ist 48 und Sohn eines Tunesiers und einer Deutschen. Er lernte hier das Friseurhandwerk, um anschließend eine Ausbildung zum Hair & und Make-up Artist zu machen. 1992 war er in der Late-Night-Show von Thomas Gottschalk tätig und lernte auch   Heidi Klum kennen. Daneben entwickelte er seine Leidenschaft für Gastronomie-Konzepte und gestaltete u. a. das erste Schirn-Café und arbeitet seit fünf Jahren für den Design-Laden Kontrast in Frankfurt. Er arbeitet von Montag bis Donnerstag im Rhein-Main-Gebiet und wohnt von Freitag bis Sonntag in Paris, um Inspiration für neue Ideen zu tanken – in der besten Stadt – nach dem Motto »Alles – nur nicht so ernst!«

Nacht der Museen 2013 – Erfahrungen

Die Nacht der Museen – seit Jahren ein Toppereignis in Frankfurt – in diesem Jahr mit ca. 50 »Spielorten« und über 200 Programmpunkten. Wir waren überfordert und haben uns eher planlos treiben lassen. 001Kulturbunker_500

 

Start war die Busfahrt vom Paulsplatz zum Osthafen. Im »Edelrestaurant« Zur Insel neben dem Kunstbunker in der Schmickstraße – zwischen LKWs und Lagerhallen – haben wir die kulinarische Grundlage gelegt und ein Bunkerschnitzel genossen.

005 Truckerin Nicole_500Dabei hat uns Nicole Gesellschaft geleistet. Sie ist seit 2 Jahren Truckerin, fährt 6 Tage in der Woche durch die Lande und wohnt am Sonntag in ihrem LKW »solange ich auf den Bock raufkomme«.

Nicole vor ihrem Truck – übrigens »Nicole kommt von nie Kohle«. Sie liebt die große Freiheit – keiner ist in der Nähe, der rummeckert.

002 3 Etagen Übungsräume_500Der Kunstbunker besteht aus dem eigentlichen Bunkerbau und einem 2-stöckigen Aufbau. In den unteren drei Bunkeretagen befinden sich die Probe-Räume von Musikgruppen, die zwar noch nicht weltweit bekannt sind, aber voller Leidenschaft ihre Ideen umsetzen.

 

 

So die Gruppe »Lehrgeld«, m004 Gruppe Lehrgeld_500it den Machern Marc Schaun (Mitte), Florian Glock (links) und Sven Port (rechts). Der Sänger Malte ist nicht auf dem Bild. Ihr Leitmotto: Lernen aus Fehlern! Sie versuchen, Pannen im Leben mit Liedern aufzuarbeiten – eben Lehrgeld.

 

 

006 Ateliers verschiedener Künstler_500In den oberen Etagen sind Ateliers von bildenden Künstlern

 

 

 

 

007 Lisa Niederreiter_500z.B. Lisa Niederreiter mit dem Konzept »Bäume aus Gewicht gemacht«. Sie sammelt im Osthafen Weggeworfenes, lässt es einzeln oder kombiniert von der Hafenbahn überrollen. Das Ergebnis wird von ihr auf einem Sockel installiert – Kunst des Zufalls. Sie realisiert natürlich auch andere Konzepte (siehe www.lisaniederreiter.de)008 Bäume aus Gewicht gemacht_500

010 Gruppe Antagon_500

Vor der Hafenverwaltung zeigte die internationale Outdoor-Theatergruppe »Antagon« »Im Labirinth« – ein Stück fast ohne Bühne zwischen den Zuschauern – in einem Reich von Elfen oder ähnlichen Fabelwesen.

 

 

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Die Kinder sind auch nicht mehr wie früher – vollkommen angstfrei.

 

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