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SEF – Stadtentwässerung Frankfurt

Tag der offenen Tür – Chance, hinter die Kulissen zu sehen. Für uns Verbraucher endet das Thema Abwasser hinter dem Ablauf der Küchenspüle oder mit dem Druck auf den Spülkasten. Nur eine Rohrverstopfung oder ein Regenrückstau veranlasst uns zum Nachdenken.

Mitte des 19. Jahrhunderts war alles ganz einfach. Man entsorgte einfach alles auf der Straße und oberirdisch im Main. Seuchen wie die Pest hatten ideale Voraussetzungen. In Frankfurt wurden erst ab 1867 Abwasserleitungen installiert und 1883 begann in Niederrad der Bau der ersten Kläranlage für immerhin schon 140 000 Einwohner. Bereits 1902 wurde die Anlage erweitert für 400 000 Einwohner. Dieses Jugendstil-Schätzchen wurde bis 1960 genutzt und ist heute immer noch einen Besuch wert.

Technische Sammlung Hochhut

Für Freunde technischer Raritäten – im Gallus, Hattersheimer Str. 2-4 – an der Ecke zur Frankenallee.

Der Besuch beginnt mit einem Anruf im Restaurant Maximilian, um einen Termin abzustimmen. Abhängig vom Wetter startet man mit einer Mahlzeit im Biergarten oder Indoor zu moderaten Preisen unter 10,00 Euro – einfach und schmackhaft. Obwohl man direkt an der Frankenallee sitzt, ist der Straßenverkehr nicht störend.

Die Sammlung zeigt ohne einengende Struktur Technik zum Staunen und Schmunzeln – eben alles, was dem Sammler Fritz Hochhut ins Beuteschema geriet. Da die einzelnen Exponate weitgehend ohne Erläuterungen ausgestellt sind, ist der Forscherdrang des Besuchers herausgefordert. Man muss sich intensiv mit den Schätzchen auseinandersetzen. Dabei bleiben natürlich viele Fragen unbeantwortet.

Stadtführung mal anders

Seit einigen Jahren gibt es eine wenig bekannte Initiative des
Geographisches Institut der Universität Mainz – gemeinsam mit dem Institut für Humangeographie der Uni Frankfurt – unter dem Motto »Geographie für alle«, Städte mal anders zu präsentieren. Im Programm die Städte Frankfurt, Mainz und Wiesbaden. Außerdem gibt es eine Zusammenarbeit mit dem »Forum Neue Städtetouren e.V.«, das Führungen in allen Regionen Deutschlands nach vergleichbarem Konzept anbietet.

Tibet in Frankfurt

Tibet ist ein spannendes Land mit einer uralten und reichen Kultur. Leider ist es schwierig – derzeit wohl auch unmöglich – dorthin zu reisen. Aber es geht auch einfacher: in der Bockenheimer Altstadt in der alten Brotfabrik gibt es Tibet im Kleinen – das Tibet-Haus. Bei unserem spontanen Besuch hat uns der Mönch Andreas Ansmann herzlich empfangen und uns mit einem kleinen Rundgang durchs Haus informiert. Ein wichtiges Thema ist dort natürlich der Buddhismus. Aber es gibt auch allgemeine kulturelle Veranstaltungen (siehe tibethaus.com) z.B. zu Kalligrahie, Tibetische Sprache, Yoga – mit hochkarätigen Referenten für kleines Geld.

Inzwischen hat das Tibethaus eine neue Adresse: Georg-Voigt-Straße 4