Archiv der Kategorie: 108 Ostend

Dschungel im Hafenpark fertig

Einer der anspruchsvollsten Skateparks Europas wurde am letzten Wochenende zur Nutzung freigegeben. Der »concret jungle« entstand als Teil des neuen Hafenparks – in der Nähe der neuen EZB, zwischen Honsell- und Deutschherrnbrücke. Für 1,8 Mio€ und mit Beteiligung der Nutzer wurden Skaterträume in Beton gegossen. So gibt es riesige »Bowls« und »Snake Runs« mit erheblichen Schwierigkeitsgraden. Wegen des feuchten Wetters konnten nur die BMXer (das sind die mit den kaum straßentauglichen Geländerädern) schon mal probieren. Für die Skater war es zu gefährlich. So richtig los geht es dann im Sommer mit der Einweihung des Hafenparks. Dann werden auch internationale Größen ihr Können zeigen.

 

Totgesagte leben länger

Einer seit 1981 etablierten Institution für zwischenmenschliche Kommunikation wird seit 2008 das baldige Ende nachgesagt. Aber es besteht immer noch – nicht mehr ganz taufrisch. Man kann bereits im Vorbeigehen morbiden Charme erkennen.

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Argentischer Tango im Frankfurter Osten

Argentinischer Tango, Tapas und nette Gäste – was braucht es mehr für einen entspannten Abend? In der »tango y tapas bar« in der Sonnemannstraße 3-5 gibt es freitags authentische argentinische Musik. Wir konnten bei unserem Besuch Julio Gordillo (Gesang) und Jorge Galbassini (Gitarre) hören. Beide sind in Argentinien geboren und seit ihrer Kindheit mit Tanz und Musik verbunden. Sie leben seit etlichen Jahren in Frankfurt und bringen etwas Pfeffer in die Kulturszene.
Einfach ein stimmungsvoller Abend!

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Osthafen – off limits

Eigentlich ist ja das Gebiet des Osthafens für Normalos gesperrt. Aber das gilt ja nur eigentlich ;-). Bei der Nacht der Industrie (das ist bereits einige Tage her) schon gar nicht. Wir sind herzlich willkommen und ich darf sogar fotografieren – leider mit nicht besonders gutem Licht!

Unter fachkundiger Führung von PR-Chefin Sylvia Appenroth und Hafenmeister Bernd Fünkner erfahren wir spannendes über den Hafen und seiner wirtschaftlichen Bedeutung. Obwohl die HFM nur ca. 100 Mitarbeiter hat, arbeiten im Hafen fast 10.000 Menschen bei über 100 Arbeitgebern. Die Hafenbahn kann auf 56 km Gleis fahren. Der Hafen verbindet Wasserstraße mit Bahn und LKW.

Mitten in dieser ökonomisch geprägten Umgebung finden sich aber doch einige verschwiegene Highlights: Schwedler See, Honsellbrücke, Architekturbunker, »Die Insel«, Frankfurter Fischer- und Schifferzunft, … (siehe Bilder unten – auf Vorschaubild klicken – Klick auf Vollbild = nächstes Bild)

Ostend|Ostanfang

Im Ostend tut sich viel – nicht erst seit dem Neubau der EZB (Europäische Zentralbank). In den letzten Jahren haben sich u.a. in der Hanauer Ldstr. Werbeagenturen, Nachtclubs, Fitness-Center, Internetknoten, … etabliert. im Hafenareal entstehen neue chice Büros. Die vielen Baukräne zeigen rege Bauaktivitäten. Schmuddelecken verschwinden – aber auch Liebenswertes, Charmantes muss weichen. Für die Bewohner ergeben sich viele Veränderungen – und wir wissen, dass dies Angst macht. Häufig wird dadurch der Blick auf neue Chancen verstellt.

Das Historische Museum hat sich dieses Themas angenommen und versucht mit dem Projekt »Stadtlabor unterwegs« Spuren zu sichern und gemeinsam mit den Betroffenen und Machern des Stadtteils Ideen zu sammeln. In der Ausstellung »Ostend|Ostanfang« wird Vergangenes, Vergehendens und Zukünftiges gezeigt. Katja Weber hat als Kuratorin die Ausstellung gestaltet und dabei vor allem die Vorstellungen der Mitmacher moderiert.

Mein Tipp: natürlich Start mit der Ausstellung (Kontorhaus in der Lindleystraße 12) – aber dann raus auf die Straßen auf den Spuren vorbereiteter Touren zu Fuß oder mit dem Rad – alleine oder geführt.

Flamenco – Spanien im Ostend

Statt sehnsüchtig auf den nächsten Urlaub zu warten geht’s einfach ins Ostend – in die Zoopassage. Dort trifft sich internationale Kultur im »Internationalen Theater«. Bei meinem ersten Besuch gab es Flamenco. José Parrondo (Gesang), Emanuel Egmont (Gitarre) und Martina del Prado (Tanz) spielten und zeigten »Locuras del Corazon – Verrücktheiten des Herzens« zwischen Leidenschaft und Tragik des Lebens. Alle Drei sind Meister ihres Fachs. Martina del Prado hat mit ihrem Tanz auch Nicht-Spaniers die Botschaft von Schicksal, Sehnsucht und Leidenschaft vermittelt.

Sehr symphatisch war auch das Publikum. Ich traf Menschen aus London, Serbien, Spanien – aber man kann ja nicht mit allen sprechen.

Einen kleinen Eindruck sollen die folgenden Bilder geben (einfach anklicken – für größere Darstellung):