Innerhalb der RAY-Triennale Masterclass haben zwölf begabte junge Künstlerinnen und Künstler die Gelegenheit, ihre Werke auszustellen. Die Masterclass ist ein kleiner Teil von RAY, die sich bis September über viele Museen in Frankfurt bzw. im Rhein-Main-Gebiet erstreckt.
Der Fotograf Anton Kusters ist Leiter der Masterclass, gibt Tipps zur Entwicklung ihrer Kunst und untersützt beim Weg von der akademischen Ausbildung in die Öffentlichkeit. Im Museum für angewandte Kunst können sie ihre Gedanken in einem professionellen Rahmen präsentieren.
Sie sind Absolventen der Hochschule für Gestaltung Offenbach | Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt |Hochschule Darmstadt | Kunsthochschule Mainz.
Ihre internationale Herkunft und ihre sehr unterschiedlichen Erfahrungen führen zu spannenden Werken.
So verarbeitet Maya Nikté Argueta ihre Emotionen nach dem Suizid ihres Vaters literarisch, filmisch und fotografisch in »die ander seite des meeres«.
Mika Frommherz zeigt mit »schon lange fern«, wie Menschen in der Zukunft die Herausforderungen künftiger Umweltprobleme meistern könnten.
Nazanin Hafez thematisiert mit »Zuschauer« die öffentlichen Hinrichtungen im Iran.
Die Waldbesetzung des Fechenheimer Wäldchens wird von Dennis Haustein beobachtet (»FECHER«).
Blaykyi Kenyah hat seine Eindrücke während einer Taunus-Wanderung künstlerisch verarbeitet: Die Suche des richtigen Wegs und das Blattwerk (hier blau) wird in einem Gitternetz gezeigt.
Mit den Fotografien zu »Mein Gott – wie schön du gestern am Telefon warst« zeigt Stella Musshafen diskrete Orte, an denen sich lesbische bzw. queere Frauen frei fühlen können.
Mit ihrem »miniature photobook archive« will Marie Schwarze ihre zahlreichen Fotografien der Öffentlichkeit zeigen. Sie liegen unsichtbar auf ihrer Festplatte und sollten sichtbar gemacht werden.
Madlen Strebel hat Freunde (Generation X/Y) mit ihren wichtigsten Gegenständen fotografiert, um somit Persönliches zu offenbaren (well-ness)
Fotos und weitere Werke gibt es in der Galerie: