Das Weltkulturen Museum hat im vergangenen Jahr Künstler eingeladen, Objekte des Museums zu wählen und sie im Rahmen des Projekts »Objekt Atlas – Feldforschung im Museum« künstlerisch zu kommentieren. Die Ergebnisse wurden und werden in vielen Einzelveranstaltungen vorgestellt und dikutiert.
Unter dem Motto »Klischees und Kontexte« versuchten die Kustodin der Afrika-Abteilung Yvette Mutumba und die international anerkannte nigerianische Künstlerin Otobong Nkanga im Gespräch zu klären, wodurch afrikanische Kunst beeinflusst wird und was zeitgenössische afrikanische Kunst ausmacht. In diesem riesigen Kontinent mit seiner ethnischen, religiösen und historischen Vielfalt kann es naturgemäß keine klare Antwor geben. Beispielhafte Kunstwerke veranschaulichten Einflüsse und Wurzeln.
Die in englischer Sprache geführte Diskussion führte tief in Konzepte und Denkhaltungen afrikanischer Künstler. Ein wertvoller Abend – eine kleine Reise in einen für mich wenig bekannten Kontinent.
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Dies ist eine interessante Fragestellung. Die afrikanische Kunst der Neuzeit passt sich in den verschiedensten Bereichen an die Bedürfnisse der Käufer an. Längst wurden Ritualgegenstände zu Wirtschaftsgütern. Dennoch ist auch diese Entwicklung authentisch.
Die internationalen Verbindungen sind real und solange die Wurzeln noch erkennbar sind, ist es auch absolut ok wenn sich neue Formen aus dem Zusammenspiel entwickeln.