Weltkulturen Museum | Sheroes – Kunst afrikanischer Heldinnen

Das Weltkulturen Museum zeigt bis 31. August 2026 unter dem Titel Sheroes Künstlerinnen, die mit ihren Arbeiten gegen etablierte Rollenbilder (nicht nur in Afrika) heldenhaft kämpfen.
Die Darstellung als Comic wählen sie, weil es sehr kostengünstig ist. Die Bildsprache der Comics erreicht auch leichter jüngere Menschen und wird zudem leichter verstanden.

Die Arbeiten reflektieren die Erfahrungen und das kulturelle Umfeld der afrikanischen Künstlerinnen und gibt uns Einblicke in eine für uns andere Welt. 

Die folgenden Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt der Ausstellung. Es empfiehlt sich die Nutzung des Vermittlungsangebots (siehe Website)

DZ-Bank | Ausstellung: Stolpern, bitte!

Diese Ausstellung thematisiert Stolpern als Fehler, Abweichungen von Normen, Ungewöhnliches und appelliert an uns, positiv damit umzugehen – daraus zu lernen, sie als Impulse für neue Ideen zu verstehen.

In diesem Beitrag wird ein kleiner Ausschnitt gezeigt. Die Ausstellung ist kostenlos bis 14.2.2026 zu sehen, täglich (Mo-Fr) von 11 bis 19 Uhr. Empfehlenswert ist das Vermittlungsangebot (siehe Website)

Gut dazu passend: Das Weltkulturen-Museum zeigt in der neuen Ausstellung SHEROES Comic Art aus für uns ungewohnter afrikanischer Sicht. Demnächst werde ich darer berichten.

Schirn | DaDa-Pionierin Suzanne Duchamp

Die Schirn Kunsthalle zeigt  bis 11. Januar 2026 in ihrem neuen Standort Dondorf’sche Druckerei in Bockenheim erstmals gemeinsam mit dem Kunsthaus Zürich eine Retrospektive der DaDa-Pionierin Suzanne Duchamp (*1889 +1963) mit Werken aus ihrer 50-jährigen Schaffenszeit.

Sie hat wesentliche Impulse in der DaDa-Bewegung gesetzt, die sich ab 1916 international verbreitet hat. Diese revolutionäre Kunstrichtung wendet sich von den bisherigen künstlerischen und bürgerlichen Konventionen radikal ab. DaDa hat die Entwicklungen der Moderne stark geprägt.

Zum Verständnis der Ausstellung werden viele Vermittlungsangebote organisiert (siehe Website)

FFF | Philippinen | New Beginnings

Die Philippinen sind für uns Europäer ein wenig bekanntes Land. Es lohnt sich jedoch, genauer hinzusehen. Sie bestehen aus über 7000 Inseln. Die 110 Millionen Einwohner sprechen über 130 Sprachen. Daraus ergibt sich eine gewaltige kulturelle Vielfalt, die sich zudem in einem dynamischen Prozess befindet.

Das Fotografie Forum Frankfurt (FFF) hat acht Fotokünstlerinnen und -künstler zu der Ausstellung »New Beginnings« eingeladen, die mit ihren individuellen Einsichten und verschiedenen Techniken sowohl Traditionelles als auch Veränderungen hinterfragen.

Die Fotos in der folgenden Galerie zeigen einen kleinen Ausschnitt. Empfehlenswert ist es, an Führungen teilzunehmen (siehe Programm auf der Website)

Schirn | Neustart mit Stephanie Comilang

Nach dem fulminanten Umzug  vom bisherigen Standort zur neuen Bleibe in der Dondorf-Druckerei (siehe 2. Galerie) startet das Team um Sebastian Bader mit einer Präsentation der philippinisch-kanadischen Künstlerin Stephanie Comilang. Die Ausstellung »Coordinates at Dawn« ist bis 4. Jan. 2026 zu sehen.

Die kulturelle Vielfalt ihrer Heimat mit tausenden von Inseln und mehr als 130 Sprachen findet sich in ihren Video-Arbeiten wieder. Im Mittelpunkt stehen Perlen, Monarchfalter, die tausende Kilometer wandern und das Schicksal der Seefahrer. »Ich beginne meine Werke, indem ich mit Menschen spreche« mit dem Ziel, den kulturellen Reichtum zu erschließen.

Die drei Video-Arbeiten sind
Diaspora ad Astra über das Schicksal vieler philippinischer Männer, die ständig auf Schiffen weltweit unterwegs sind. Ihre Familien sehen sie nur wenige Wochen im Jahr; besonders hart: während Corona durften sie nicht von Bord.

Search for Life I. In dieser Arbeit zeigt sie das Leben auf den Schiffen, verwoben mit den Lebenszyklen des Monarchfalters, als Metapher für Wandel, Resilienz und Transformation. 

Search for Life II. Hier thematisiert sie Perlenfischerei versus Perlenzuchtbetriebe. Das Verdrängen der Perlentaucher führt zu einem deutlichen ökonomischen und sozialen Wandel.

Am 10. Oktober wird die nächste Ausstellung eröffnet: Retrospektive der Dada-Pionierin Suzanne Duchamp.

Am 7.9.2025 startete um 15 Uhr der Umzug in die neue Bleibe symbolisch mit einer Prozession.
Bereits auf dem Römerberg waren viele Fans der Schirn bereit, den Zug auch tanzend zu begleiten. Bei einem Stopp vor der alten Oper zeigte Sasha Waltz & Guests eine Tanzperformance. Ankunft sollte um 16 Uhr sein. Schließlich erreichte der Zug das Dondorf-Gelände um ca. 18 Uhr, der starken Beteiligung geschuldet.

Filmstadt Bad Vilbel | Buchvorstellung

Marko Karl hat mit gewaltigem Fleiß 125 Jahre Filmgeschichte von Bad Vilbel in einem aufwändig und liebevoll gestalteten Buch (568 Seiten) dokumentiert. Beginnend 1899 mit der Kinematografie auf dem Vilbeler Markt über die Hochzeit der Filmtheater mit vier Lichtspielhäusern und deren Niedergang bis zur Wiedergeburt mit dem Kino in der alten Mühle.

Am Mittwoch, 1. Oktober wird das Buch um 20 Uhr in der Stadtbibliothek vom Autor vorgestellt. Es kann für 25 € erworben werden. Mitglieder des Geschichtsvereins erhalten es als Jahresgabe (Heimat»blätter« #58) kostenlos. 

von rechts: der Autor Marko Karl, Claus Kunzmann Fachbereichsleiter Kultur und 1. VS des Geschichtsvereins, Bastian Zander, Erster Stadtrat als Vertreter von Bürgermeister Sebastian Wysocki

Wiesbadener Fototage | Zukunft? Welche Zukunft?!

Ausstellungseröffnung am 23. August um 19 Uhr in der Walkmühle –
Walkmühle 3 / Bornhofenweg 9, 65195 Wiesbaden.

Unsere Gegenwart ist geprägt von vielen Veränderungen und Herausforderungen. Wie könnte es weitergehen? Diese Unsicherheiten haben Künstler und Künstlerinnen aus 25 Ländern mit ihren Fotoarbeiten reflektiert. Aus einer großen Bewerbergruppe wurden 38 Werkgruppen ausgewählt. Sie sind bis 7. September an sieben Ausstellungsorten zu sehen. 

Die Wiesbadener Fototage zählen seit Jahren zu den bedeutendsten Festivals internationaler Fotokunst. Auf der Website der Fototage werden alle Orte, Werke und das Begleitprogramm vorgestellt. Neu in diesem Jahr: Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren sich mit ihren Gedanken auf wiesbadener-fototage-digital.de.
Die Infos dieser Websites sind ideal für die Vorbereitung der Ausstellungstour.

 

Ranstadt | kuschelige Stadtteile

Nördlich der durch die Kelten berühmtere Stadt Glauburg liegt die Großgemeinde Ranstadt mit ihren Stadtteilen:
Ranstadt
Ober-Mockstadt
Dauernheim
Bellmuth
Bobenhausen

In diesem Beitrag zeigen wir ausgewählte Highlights aus Architektur, Geschichte, Kultur und Sport. Bemerkenswert: Felsenkeller, Kirchen, Museen. Vermutlich fehlen viele interessante Schönheiten. Wir sind offen für Anregungen! Luft nach oben gibt es wie bei so vielen ländlichen Regionen in der Gastronomie.

In den folgenden Galerien werden die Stadtteile (im Uhrzeigersinn) vorgestellt.

Links für weitere Infos:
Großgemeinde Ranstadt
Mühlenmodelle Ober-Mockstaddt 
Mühlenmodelle Dauernheim
Western-Reittraining
Reitschule Orlitzhof

1. Ranstadt

2.Ober-Mockstadt

3. Dauernheim

4. Bellmuth

5. Bobenhausen

FFF | Japanische Fotografinnen on tour

Japanische Fotografinnen standen bis vor kurzem im Schatten ihrer männlichen Kollegen und arbeiteten weitgehend im Verborgenen. Dadurch konnten sie – unabhängig von gängigen Regeln – außergewöhnliche, experimentelle Werke aus weiblicher Sicht schaffen, z. B. Familie, Rolle der Frau, gesellschaftliche Phänomene.

Das Fotografie Forum Frankfurt zeigt bis 7.9.2025 die u. a. von Takeuchi Mariko kuratierte Ausstellung I’m So Happy You Are Here mit Werken japanischer Fotografinnen von 1950 bis  heute. Diese Sammlung wird weltweit gezeigt – in Deutschland exklusiv im FFF.

Empfehlenswert: Führung durch die Ausstellung (siehe Website)

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Ffm-Kunstverein | Junge Kunst aus Rhein-Main

Alle zwei Jahre sucht der Frankfurter Kunstverein junge talentierte Künstlerinnen und Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet für die Ausstellung »And This is Us« aus. in diesem Jahr sind es 12 aus 110 Vorschlägen von der Hochschule für Gestaltung (Offenbach), der Städel-Schule (Frankfurt) und der Kunsthochschule (Mainz), die die Chance bekamen, nach ihrem Studium in einer institutionellen Umgebung ihre Kunst zu zeigen. Es gab keine Vorgaben. Sie haben Themen, die sie besonders bewegen, mit kuratorischer Begleitung von Franziska Nori und ihrem Team für dieses Haus in den letzten Monaten erarbeitet. Die Ergebnisse sind überraschend vielfältig und einen Besuch wert.

Die Ausstellung ist bis 15.8. zu sehen. Es empfiehlt sich die Teilnahme an einer Führung (siehe Website)