Archiv der Kategorie: 112 Bockenheim

Frauenfriedenskirche Ffm | nationales Symbol für Frieden

Fast jeder Einheimische kennt den Frankfurter »Kaiser-Dom« St. Bartholomäus. Die Frauenfriedenskirche bekommt deutlich weniger Aufmerksamkeit, obwohl sie architektonisch und symbolisch eine besondere Rolle im Kirchenbau des 20. Jahrhunderts spielt. Der Katholische Deutsche Frauenbund hat nach den traumatischen Erfahrungen des ersten Weltkriegs unter Leitung von Hedwig Dransfeld  bundesweit zu Spenden für den Bau einer Gedächtniskirche für die Opfer dieses grausamen und sinnlosen Kriegs aufgerufen. Trotz der wirtschaftlich sehr schwierigen Lage kam eine bemerkenswerte Summe zusammen, die allerdings durch Inflation und Währungsreform vernichtet wurde. Nach einem erneuten Spendenaufruf von Maria Heßberger konnte die Kirche von Hans Herkommer gebaut und am 5. Mai 1929 eingeweiht werden.

Die Frauenfriedenskirche ist eine der ersten Kirchenbauten der Moderne, die u. a. neue liturgische Formen abbildete und den Baustoff Beton mit seinen neuen Möglichkeiten nutzte. Die folgenden Bilder geben nur einen unvollständigen Eindruck von der Atmosphäre dieser bemerkenswerten Kirche wieder. Weitere Infos bei Wikipedia.

 

 

Ffm Palmengarten – Winterlichter

Seit 1871 gibt es den Palmengarten als ständig wachsende Sammlung tropischer Bäume und Pflanzen. Er ist ein ganzjähriges Ausflugsziel für die ganze Familie. Seit einigen Jahren gibt es als weiteres Highlight die »Winterlichter«. Die Kunstwerke wurden von Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif  mit ihrem Unternehmen »world of lights« geschaffen. Sie haben seit 2006 bundesweit rund 20 Events als „leuchtende Vorbilder“ geschaffen und wurden u. a. erst kürzlich mit dem 3. Platz beim internationalen Wettbebewerb »Darc Awards« ausgezeichnet.

Die Lichtkunst ist noch bis 20.1.2019 (täglich 17 bis 21 Uhr) zu sehen. Danach können wir uns vermutlich auf das nächste Jahr freuen.

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Gallustheater bringt ZuKT: Tanz = Geschichten erzählen …

… und dies über Sprachgrenzen hinweg. Studenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) zeigen jeweils zum Semesterende unter Leitung von Prof. Dieter Heitkamp ihr Können, ihre Fähigkeit, Geschichten kreativ und voller Leidenschaft zu tanzen. Hinter dem Kürzel ZuKT versteckt sich »Zeitgenössischer und Klassischer Tanz«. Besonders beim Zeitgenössischen Tanz spielen Konventionen nur noch eine geringe Rolle. Kreativität und Überwinden von Gepflogenheiten sind wichtiger.

Die Acts werden seit vielen Jahren 2 x jährlich im Gallustheater in Frankfurt gezeigt. Es lohnt sich, auf der Website der HfMDK bzw. des Gallustheaters nach den Terminen zu suchen. Da in der Regel nur 3 Termine angeboten werden, sollten die Karten frühzeitig gebucht werden.

zweimal Rumms und weg ist er – der AfE-Turm in Frankfurt

44 Jahre alt • 34 Etagen • 116m Höhe • Teil des bisherigen Standorts der Uni Frankfurt • AfE = Abteilung für Erziehungswissenschaften • innerhalb von 15 Sekunden liegt er am Boden. Dieser tolle Aussichtspunkt ist nun leider weg. Bilder von dort oben findest du hier – aufgenommen am 26.4.2011

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Tibet in Frankfurt

Tibet ist ein spannendes Land mit einer uralten und reichen Kultur. Leider ist es schwierig – derzeit wohl auch unmöglich – dorthin zu reisen. Aber es geht auch einfacher: in der Bockenheimer Altstadt in der alten Brotfabrik gibt es Tibet im Kleinen – das Tibet-Haus. Bei unserem spontanen Besuch hat uns der Mönch Andreas Ansmann herzlich empfangen und uns mit einem kleinen Rundgang durchs Haus informiert. Ein wichtiges Thema ist dort natürlich der Buddhismus. Aber es gibt auch allgemeine kulturelle Veranstaltungen (siehe tibethaus.com) z.B. zu Kalligrahie, Tibetische Sprache, Yoga – mit hochkarätigen Referenten für kleines Geld.

Inzwischen hat das Tibethaus eine neue Adresse: Georg-Voigt-Straße 4